KI im Unternehmen – Denkanstöße für den Wandel

Zweimal pro Quartal beleuchten wir in unseren KIxChange die Konzeption und Implementierung von KI-Systemen aus unterschiedlichen Perspektiven. Neben methodischen Impulsen von Expert:innen liegt der Fokus auf dem Austausch unter den Teilnehmenden aus Industrie, Wissenschaft und öffentlichem Sektor zu Praxisbeispielen, Erfahrungen und Fragen.

Bei unserem letzten KIxChange sprachen wir mit Fritz Espenlaub (Freelance Journalist & Host „Der KI-Podcast“) über das Zusammenspiel von Künstlicher Intelligenz, Gesellschaft und Change Management.
Wo stehen wir aktuell? Was kommt auf uns zu? Und welche Rolle spielt Change dabei?

Hier fünf Impulse aus dem Gespräch – gemeinsam erarbeitet von Mensch und Maschine:

  • Selbstverständnis hinterfragen:
    KI fordert unser Selbstbild heraus wie keine Technologie zuvor. Was bleibt eine menschliche Aufgabe? Wo endet die Einzigartigkeit?
    Antworten darauf fehlen noch. Klar ist: Diese Entwicklung ist kein Change mit Anfang und Ende – sondern eine offene, tiefgreifende Transformation.
  • Experimentieren statt blockieren:
    Wer KI selbst ausprobiert, baut schneller Vorurteile ab. Ein spielerischer Zugang fördert Verständnis – und hilft, Hype und Realität zu unterscheiden.
    So entsteht ein Grundverständnis, das informierte Entscheidungen statt reiner Abwehrreaktionen möglich macht.
  • Veränderung kommt von innen:
    Viele nutzen KI bereits im privaten Alltag – und möchten sie auch beruflich einsetzen. Das neue an dieser Situation ist: Der Veränderungsimpuls kommt aus der Belegschaft.
    Für Unternehmen stellt sich die Frage: Wie lässt sich diese Energie in strukturierte, sichere Anwendung überführen?
  • Digitale Souveränität sichern:
    Die Abhängigkeit von US-Konzernen wächst. Europa braucht eigene Modelle und Infrastruktur – nicht nur aus Innovationsgründen, sondern auch geopolitisch.
    Denn wenn KI-Systeme zu politischen Verhandlungsmasse werden, stehen wir vor neuen Risiken.
  • Vertrauen und neu Denken:
    KI-generierte Bilder und Videos lassen Realität und Fälschung verschwimmen. Vertrauen entsteht nicht mehr „durchs eigene Sehen“.
    Bildung muss deshalb auf kritisches Denken setzen – in Schulen, Betrieben und Gesellschaft. Lehrkräfte und Führungskräfte spielen dabei Schlüsselrollen.

Fazit: KI fordert uns – fachlich, organisatorisch, kulturell

Der 13. KIxChange hat gezeigt: Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Technologien, sondern unser Selbstverständnis, unsere Arbeitskultur und unsere Organisationen. Damit wird KI zur zentralen Herausforderung im Change Management – und zum Treiber für neue Formen des Lernens, Entscheidens und Gestaltens.

Wer diesen Wandel aktiv gestalten will, braucht einen strukturierten und reflektierten Umgang mit KI im Unternehmen. Auf unserer Seite zum KI-Consulting zeigen wir, wie wir Organisationen bei genau dieser Herausforderung unterstützen.

Sie möchten KI strategisch in Ihrer Organisation verankern?
Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf – wir begleiten Sie mit Erfahrung, Klarheit und Veränderungskompetenz.

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