Erklärung, Gründe, Ziele, Modelle, Phasen und konkrete Lösungen
Mit Hilfe bewährter Change Methoden lassen sich Führungskräfte, Mitarbeitende und weitere Stakeholder davon überzeugen, die Umstellungen nicht nur als Gewinn für das Unternehmen, sondern als großen persönlichen Erfolg wahrzunehmen. Überaus vorteilhaft ist dabei, dass Umstellungsvorgänge ganz ähnliche Phasen durchlaufen. Das wurde durch die Wissenschaftstheorie und Studien belegt.
Sie sollten als Verantwortlicher also genau wissen, was Sie tun, wenn Sie Ihr Unternehmen effizient transformieren möchten. Wir geben Ihnen hier alle Informationen, die Sie für einen guten Start benötigen: von der Definition über Veränderungsgründe und den damit typischerweise verbundenen Zielen bis hin zu konkreten Modellen und Phasen des Prozesses.
Verlassen Sie sich auf echte Expertise: Mit unserer 30-jährigen Erfahrung und unserem herausragenden Know-how sind wir Deutschlands Nummer eins für schnellen, strukturierten, sicheren sowie rundum nachhaltigen Change.
- 01 Definition: Was ist Change Management?
- 02 Gründe und Ziele beim Veränderungsmanagement
- 03 Die fünf bekanntesten Change Modelle auf einen Blick
- 04 Deshalb sind die Change Management Modelle so wichtig für eine effektive Transformation
- 05 Die Change Kurve: In welchen Phasen erleben Menschen den Veränderungsprozess?
- 06 Change Management Methoden und Erfolgsfaktoren
- 07 Mit welchen Schwierigkeiten Sie rechnen müssen: Typische Widerstände beim Transformation Management
- 08 Unser Angebot für schnelle, strukturierte, sichere und rundum nachhaltige Transformationen
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01 Definition: Was ist Change Management?
Definition von Change Management
- Prosci®: „Der Prozess, die Werkzeuge und Techniken, um die vom Wandel betroffenen Menschen zu managen und ein gewünschtes Geschäftsergebnis zu erzielen.“
- Daryl R. Conner: „Eine Reihe von Prinzipien, Techniken und Vorschriften, die auf die menschlichen Aspekte der Durchführung von großen Umstellungsinitiativen in Unternehmen angewendet werden.“
- PMI® Project Management Institute: „Ein systematischer Ansatz für den Umgang mit Veränderungen. Sowohl aus der Perspektive eines Unternehmens als auch auf der individuellen Ebene.“
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02 Gründe und Ziele beim Veränderungsmanagement
Häufige Gründe für eine Transformation
- Digitalisierung von Geschäftsmodellen
- Implementierung einer neuen Unternehmenskultur
- Einführung von SAP S/4HANA und anderen ERP-Systemen
- Optimierung der Organisation und der Geschäftsprozesse
- Nachhaltigkeitstransformation
- Einführung agiler Organisationsstrukturen
- Weltweites Rollout Management
- Einführung von KI-Systemen
- Personalumbau
- Durchführung von Kostensenkungsprogrammen
Übergeordnete Ziele der Veränderungen
Modernes Veränderungsmanagement trägt maßgeblich dazu bei, dass sich die Beteiligten auf die Transformation einlassen und eine positive Haltung ihr gegenüber gewinnen. Vor allem brauchen die Mitarbeitenden Orientierung hin zum gewünschten Denken und Verhalten, die das Unternehmen im Zielzustand der Umstellung anstrebt. Dabei ist folgendes zu beachten:
- Damit die Beteiligten eine möglichst hohe Bereitschaft zum Erlernen neuer Verhaltensmuster entwickeln, gilt es, sie in den Anpassungsprozess einzubinden.
- Denn indem Menschen die Chance erhalten, sich aktiv an der Veränderung zu beteiligen, entwickeln sie ein größeres Commitment.
- Dadurch identifizieren sie sich bestenfalls nicht nur mit den Neuerungen, sondern treiben sie schließlich aktiv voran.
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03 Die fünf bekanntesten Change Modelle auf einen Blick
Nachfolgend stellen wir Ihnen die wichtigsten Ansätze in kompakter Form vor.
Das 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin
Ein dauerhaftes Überwiegen einer der beiden Kräfte verhindert entweder die Durchführbarkeit von Veränderungen (widerstrebende Faktoren) oder fördert die Instabilität von Organisationen (treibende Aspekte).
Gemäß Lewins Ansatz werden Veränderungen in drei Schritten vollzogen:
- Auftauphase: Zunächst wird Veränderungsbereitschaft herbeigeführt, indem Betroffene von der Notwendigkeit des Wandels überzeugt werden.
- Veränderungsphase: Anschließend wird der eigentliche Ausgangszustand neugestaltet.
- Einfrierphase: Abschließend wird die Veränderung innerhalb der Organisation stabilisiert und verankert.
Vorteile: Der große Vorteil des Modells ist, dass der Veränderungsprozess in klar voneinander abgegrenzte Phasen unterteilt wird. Außerdem stabilisiert es die Ergebnisse von Veränderungen, bevor weitere Anpassungen erfolgen.
Nachteile: Die markantesten Nachteile sind, dass das Abstraktionslevel ziemlich hoch ausfällt und eine Beschreibung konkreter Handlungen fehlt. Auch die betroffenen Individuen werden nicht betrachtet.
Das 8-Stufenmodell von John P. Kotter
In seinem Buch “Das Pinguin Prinzip – Wie Veränderung zum Erfolg führt” sind die Phasen sehr anschaulich erklärt: Der Eisberg schmilzt. Die Pinguinkolonie ist in Gefahr. Doch zunächst will keiner die schlimme Botschaft hören – bis einige die Dringlichkeit erkennen, ein Team bilden und nach einem Ausweg suchen.
- Ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen: „Trage dazu bei, dass andere die Notwendigkeit der Veränderung und die Wichtigkeit des sofortigen Handelns erkennen.“
- Eine führende Koalition etablieren: „Stelle ein Team aus angesehenen Führungskräften zusammen, die für den Wandel motivieren, ihn aber nicht selbst herbeiführen.“ Die gesamte Organisation muss sich für die Transformation verantwortlich fühlen.
- Entwicklung einer Zielvorstellung der Veränderung und einer Strategie für diesen Prozess: „Verdeutliche, wie sich die Zukunft von der Vergangenheit unterscheidet und wie die Zukunft zur Wirklichkeit wird.“ Die Zielvorstellung muss klar, einleuchtend und begeisternd sein.
- Um Verständnis und Akzeptanz werben sowie auf breiter Basis kommunizieren: „Sorge dafür, dass möglichst viele andere die Zielvorstellung und die Strategie verstehen und akzeptieren. Lebe sie vor und kommuniziere sie glaubwürdig.“
- Handlungsfreiräume und Bevollmächtigung auf möglichst breiter Basis schaffen: „Beseitige so viele Hindernisse wie möglich, damit das Change-Team bei der Realisierung der Ziele freie Hand hat. Stoppe Key-Player, wenn sie nachweislich gegen die Veränderung agieren.“
- Für kurzfristige Erfolge sorgen: „Erziele so schnell wie möglich einige sichtbare, eindeutige Erfolge und Leistungsverbesserungen.“
- Nicht nachlassen im Erreichen von Zielen und Erfolgen: „Setze beharrlich eine Veränderung nach der anderen um, bis die Zielvorstellung verwirklicht ist.“
- Die erreichten Veränderungen in der Unternehmenskultur verankern: „Sichere den Erfolg der neuen Verhaltensweisen, bis sie das alte Verhalten abgelöst haben.“
Nachteile: Alle Hindernisse und Widerstände frühzeitig zu erkennen und anzugehen, betrachten Kritiker der acht Stufen als zu aufwändig. Darüber hinaus gilt das Modell als unflexibel und ist somit nicht für jede Art von Veränderungssituation geeignet.
Das 5-Phasen-Modell von Krüger
Es sieht die folgenden Schritte vor:
- Initialisierung:Der Ist-Zustand und die Umstellungsbedarfe werden genau analysiert. Es gilt weiterhin die für den Wandel zuständigen Mitarbeitenden und Führungskräfte zu mobilisieren.
- Konzeption: Für den späteren Erfolg der Veränderung ist ein verständliches Konzept notwendig. Die Ziele des Wandels werden klar definiert und Aufgaben bzw. Maßnahmen abgeleitet.
- Mobilisierung: Die geplante Transformation wird in der Organisation kommuniziert. Dadurch soll die größtmögliche Veränderungsbereitschaft unter den Mitarbeitenden sichergestellt werden.
- Umsetzung: Das Projektteam setzt die geplanten Maßnahmen um, bewertet den Erfolg und leitet gegebenenfalls notwendige Korrekturen ein.
- Verstetigung: Der Change wird innerhalb des Unternehmens institutionalisiert. Außerdem werden die Mitarbeitenden auf künftige Anpassungen vorbereitet.
Vorteile: Insbesondere in stabilen und vorhersehbaren Organisationsumgebungen gilt das Modell wegen seiner strukturierten Herangehensweise als geeigneter Ansatz.
Nachteile: Kritiker halten das Modell für zu starr, um auf unvorhersehbare Änderungen reagieren zu können.
Das ADKAR-Modell
Das ADKAR-Modell ist ein effektives und praxisorientiertes Werkzeug zur erfolgreichen Umsetzung von Veränderungsprojekten. Es fokussiert die Begleitung betroffener Personen von einem Ist- zu einem Soll-Zustand.
„ADKAR“ steht als Akronym für fünf Ergebnisse, die Beteiligte der Transformation erreichen müssen, damit ein Change Prozess als Erfolg zu werten ist. Hierbei werden durch transparente Kommunikations-, Qualifizierungs- und Stabilisierungsmaßnahmen Barrieren bzw. Widerstände identifiziert und konstruktiv verändert.
ADKAR umfasst im Einzelnen die folgenden Zustände:
- Awareness: Betroffene erkennen die Notwendigkeit der Veränderung.
- Desire: Betroffene beteiligen sich an der Veränderung und unterstützen sie.
- Knowledge: Betroffene haben das nötige Wissen, sich zu verändern.
- Ability: Betroffene besitzen die Fähigkeit, notwendige Verhaltensweisen umzusetzen.
- Reinforcement: Betroffene verstärken ihre Verhaltensweisen, um die Veränderung zu stabilisieren.
Vorteile:
Das ADKAR-Modell fokussiert die Bedürfnisse und Anliegen der einzelnen Mitarbeitenden.
Nachteile:
Es kann zu individualistisch sein und die Bedürfnisse des Teams oder der Organisation vernachlässigen. Insofern ist die Anwendung bei großen, umfassenden Veränderungen nicht immer sinnvoll.
Accelerate von John P. Kotter
- Die Management Driven Hierarchy mit dem Ziel, über feste Strukturen und Abläufe eine hohe Verlässlichkeit und operative Exzellenz zu erreichen.
- Das dezentrale Accelerator Network, um sich bietende Chancen zu ergreifen, Veränderungen anzustoßen und die Organisation kontinuierlich zu entwickeln.
Diese beiden Organisationsstrukturen sind miteinander verwoben und Mitarbeitende sind Teil beider Welten. Mit Hilfe der Dualen Organisation sind Unternehmen in der Lage, große unternehmerische Chancen zu nutzen.
Die fünf Prinzipien sind:
- Bottom Up: Strategisch wichtige Initiativen werden nicht nur durch das Top-Management initiiert und getragen. Jeder Mitarbeitende kann Initiativen einbringen und verantwortlich vorantreiben.
- Freiwilligkeit: Die Mitarbeitenden können sich an Initiativen beteiligen, sie müssen es aber nicht.
- Purpose: Die Kommunikation über die Notwendigkeit der Veränderung und die Wichtigkeit der strategischen Initiativen erfolgt nicht nur rational, sondern auch emotional.
- Leadership: In einem Accelerator-Netzwerk führen nicht nur Einzelpersonen gemäß der Hierarchie. Die Verantwortung wird auf viele Schultern verteilt.
- Vernetzung: Die formale Hierarchie und das Accelerator-Netzwerk sind eng miteinander verzahnt und arbeiten zusammen. .
Die acht Beschleuniger decken sich weitgehend mit dem 8-Stufen Modell von John Kotter.
Vorteile: Accelerate berücksichtigt den Umstand, dass Transformationen immer größer werden oder Unternehmen mehrere Veränderungsvorhaben parallel durchführen.
Nachteile: Kotter gibt selbst zu, dass es bislang keinem Unternehmen gelungen ist, das beschriebene Dual Operating Model praktisch umzusetzen. getriebenes System, dass die traditionelle, zuverlässige und effiziente Unternehmensorganisation kombiniert mit einem agilen, schnellen Netzwerk.
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04 Deshalb sind die Change Management Modelle so wichtig für eine effektive Transformation
Die Modelle haben gewisse Gemeinsamkeiten – vor allem betrachten sie die Notwendigkeit der Veränderungen immer in Bezug auf einen konkreten Anlass.
- Dringlichkeit vermitteln: Die erste Herausforderung liegt immer darin, bei den Beteiligten ein Gefühl der Dringlichkeit für entsprechende Anpassungen zu erzeugen. Denn hierbei handelt es sich um eine elementare Voraussetzung, um überhaupt die erforderliche Motivation und das Engagement zur Zielerreichung bei allen Betroffenen zu gewährleisten.
- Vision verdeutlichen: Außerdem haben sämtliche Modelle eine übergeordnete Vision oder das Streben nach einer Verbesserung der aktuellen Situation und Ausgangslage gemein. Die Vision gehört zu den wichtigsten Aspekten eines erfolgreichen Veränderungsprojekts. Sie bietet den Mitarbeitenden einen klar ersichtlichen und emotionalen Überblick, der immens dazu beiträgt, dass sie den Change mittragen und sich nicht widersetzen. Die Vision hilft also allen Beteiligten, zu verstehen, wohin die Reise geht.
- In Meilensteinen zum Ziel: Alle Modelle beinhalten die Idee des schrittweisen Fortschritts. Der Transformationsprozess wird in Abschnitte unterteilt, um die Überschaubarkeit zu verbessern sowie immer wieder für motivierende Meilensteine zu sorgen. Die Kommunikation kleinerer und größerer Erfolge ist wichtig, um das Engagement aller Beteiligten aufrechtzuerhalten und deren Einbindung zu stärken.
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05 Die Change Kurve: In welchen Phasen erleben Menschen den Veränderungsprozess?
Während einer organisatorischen Transformation geht jeder vom Change Betroffene durch fünf typische Phasen der Veränderungskurve – vom Ausgangszustand (Former State) zum Zielzustand (Future State).
Diese Stadien sollten Sie kennen, um in Ihrem Transformation Management angemessen reagieren zu können.
Phase 1 – Surprise & Denial (Überraschung & Verweigerung)
Phase 2 – Realize Start Of Change (Realisieren der Veränderung)
Phase 3 – Bargaining (Verhandeln)
Phase 4 – Try-Out & Commitment (Ausprobieren & Engagement)
Phase 5 – Future State (Zielzustand)
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06 Change Management Methoden und Erfolgsfaktoren
Beispiel 1: Change Story
In den meisten Modellen dient die Story als Basis für die ersten Kommunikationsmaßnahmen. Außerdem hilft sie Führungskräften, konsistente Botschaften zu senden, was sehr wichtig ist, um alle Beteiligten beim Vorhaben an Bord zu bekommen.
Beispiel 2: Change Impact Analyse
- In einem ersten Schritt geht es darum, zu prüfen, welche unterschiedlichen Organisationsbereiche von der Änderung betroffen sind.
- Im zweiten Schritt stellen sich folgende Fragen: Wie wirkt sich die Transformation auf die verschiedenen Bereiche aus? Ändert sich die Zahl der Mitarbeitenden? Müssen Vorgesetzte ihr Führungsverhalten anpassen? Müssen Mitarbeitende ihre Skills erweitern?
Die Change Impact Analyse zeigt auf, wie stark sich der Wandel auf die verschiedenen Unternehmensbereiche auswirkt. Viele Modelle berücksichtigen diesen Umstand und empfehlen mehr Einbindung und Kommunikation für die besonders betroffenen Organisationsbereiche.
Weitere Change Methoden und Erfolgsfaktoren
- Das Top-Management für die erfolgreiche Umsetzung mobilisieren und auf ein gemeinsames Ziel einschwören.
- Die Dringlichkeit für die Veränderung und die übergeordnete Vision eines angepassten und besseren Zielzustands herausstellen.
- Einen Ablaufplan für den Prozess und einen zeitlichen Rahmen für die einzelnen Schritte sowie das Gesamtprojekt festlegen.
- Über die Change Story hinaus weitere Kommunikationsmaßnahmen und Promotionskampagnen durchführen, um die vom Wandel betroffenen und beteiligten Mitarbeitenden optimal zu erreichen.
- Frühzeitige Erfolge einplanen und im Unternehmen sichtbar machen.
- Change Agents gewinnen und in den Veränderungsprozess einbinden.
- Die Menschen im Unternehmen auf die bevorstehende Transformation vorbereiten und von den damit verbundenen Chancen überzeugen, um die Widerstände so gering wie möglich zu halten.
- Betroffene Mitarbeitende durch Erlebnisformate in die Veränderung einbinden und die Transformation transparent machen, um ihr Engagement zu steigern.
- Hindernisse, die Veränderungen aufhalten, fortlaufend identifizieren und aus dem Weg räumen.
- Regelmäßig die Akzeptanz des Veränderungsprojekts messen und Verbesserungsmaßnahmen initiieren.
- Den Transformationsprozess im Unternehmen verankern, um nachfolgende Veränderungen strukturiert anzugehen.
07 Mit welchen Schwierigkeiten Sie rechnen müssen: Typische Widerstände beim Transformation Management
Widerstand bei den Mitarbeitenden und Rückfall in alte Muster.
Die Gartner Group analysierte in einer Studie die größten Change-Management-Risikofaktoren und kam zu einem ähnlichen Schluss:
Vor allem die Unfähigkeit der Betroffenen, mit Veränderungen umzugehen, behindert eine erfolgreiche Umsetzung entsprechender Projekte.
Derartige Widerstände zeigen sich sowohl aktiv als auch passiv und müssen für eine erfolgreiche Veränderung konstruktiv angegangen werden. Im alltäglichen Handeln treten Ablehnungen beispielsweise durch Lustlosigkeit, Wut und Abwesenheit auf.
Führungskräfte sind gefordert: Beim Tauziehen gegen den Widerstand und für das Veränderungsprojekt nehmen die Führungskräfte eine Schlüsselrolle ein. Sie müssen jeden Tag mit gutem Beispiel vorangehen, Ablehnungen reduzieren, Anpassungsbereitschaften wecken und das Engagement für die Transformation fördern. Ihre Aufgabe ist es, sensibel auf die Sorgen und Reaktionen einzugehen und die langfristige Motivation aller Beteiligten im Prozess sicherzustellen.
Die Einbeziehung der Betroffenen in die Veränderung sowie eine umfassende Kommunikation während der Transformation sind weitere elementare Aspekte, um den Widerstand zu reduzieren und das Veränderungsprojekt zum Erfolg zu führen.
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08 Unser Angebot für schnelle, strukturierte, sichere und rundum nachhaltige Transformationen
Dabei arbeiten wir in zwei elementaren Projektschritten:
- Die Change Initiation, in der die erforderlichen Maßnahmen definiert werden.
- Die Change Implementation, in der alles Notwendige praktisch umgesetzt wird.
Change Initiation, um Veränderungen aufzusetzen
- Change Analyse: Mithilfe von Change Legacy analysieren wir Ihre Erfahrungen bei bisherigen Veränderungsinitiativen. Change Impact hilft uns, zu erfassen, welche Bereiche von der angepeilten Transformation betroffen sind und wie sich der Wandel auf sie auswirkt.
- Entwicklung der Change Story: Gemeinsam mit den Verantwortlichen des Veränderungsprojekts definieren wir ein konkretes Zielbild für die Transformation. Daraus entwickeln wir eine Story, die die Notwendigkeit der Anpassungen, den Zielzustand und den Weg dorthin erklärt.
- Change Network Map: Wir schaffen Transparenz über das Netzwerk zwischen den vom Wandel betroffenen Stakeholdern. Mithilfe der Change Network Map identifizieren und definieren wir lokale Sponsoren, Change Agents und Influencer.
- Change Architecture: Auf Basis der Analyseergebnisse, dem Zielbild und der Network-Map erstellen wir die Change Architecture. Sie enthält alle abgeleiteten Maßnahmen, die Ihr Projekt zum Erfolg führen.
Change Implementation, um Veränderungen umzusetzen
- Change Management Office: Als Anlaufstelle für Veränderungsexpertise bildet das Change Management Office den Counterpart zum Program Management. Es verantwortet die Steuerung der Transformation und stellt Akzeptanz, Engagement sowie Nachhaltigkeit sicher.
- Change Communication: Über zielgruppengerechte Kommunikationskampagnen versorgen wir die betroffenen Stakeholder mit Informationen, vermitteln Wissen und machen die Transformation begreifbar. Außerdem kommunizieren wir große und kleine Erfolge für alle Beteiligten.
- Change Leadership: Wir unterstützen die Guiding Coalition, das gemeinsame Zielbild vorzuleben und als Treiber der Veränderung zu wirken. Außerdem befähigen wir die Führungskräfte, den Wandel aktiv zu gestalten und voranzutreiben.
- Change Agent Network: Mit einem Teil der betroffenen Mitarbeitenden bauen wir ein Netzwerk aus Mitgestaltern auf. Wir befähigen diese als Multiplikatoren und implementieren gemeinsam mit ihnen lokale Transformationsmaßnahmen.
- User Communities: Wir gründen User Communities, die sich gegenseitig während der gesamten Transformation unterstützen. Dadurch schaffen wir eine Plattform zum effektiven Austausch von Wissen, Best Practices und Informationen.
- Training & Enabling: Wir entwickeln einen maßgeschneiderten Trainingsplan für die unterschiedlichen Betroffenen. Um „Aha“-Effekte zu erzeugen, erstellen wir passgenaue Erlebnisformate, Führungskräfte-Entwicklung und Enabling-Maßnahmen.
- Institutionalization: Wir stellen sicher, dass das Know-how in der Organisation verankert wird und die Veränderung ohne externe Hilfe wiederholbar ist. In einem Town Hall Meeting feiern wir die erfolgreiche Transformation mit allen Beteiligten.
Mit Change Implementation schöpfen Sie die Potenziale Ihres Veränderungsprojekts voll aus. Sie erzielen einen nachhaltigen Wandel im Unternehmen, weil Ihre Mitarbeitenden die neue Ausrichtung verstehen, mittragen und aktiv mitgestalten.
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