Change Management: Definition, Ablauf und Modelle im Überblick

Veränderungsprozesse im Unternehmen wirksam planen und umsetzen

Veränderungen lassen sich nicht per Ansage umsetzen, sie müssen verstanden, begleitet und getragen werden. Change Management liefert den Rahmen dafür: Es beschreibt Maßnahmen, mit denen Unternehmen Prozesse, Strukturen oder Systeme an neue Anforderungen anpassen. Entscheidend ist dabei nicht nur die fachliche Umsetzung, sondern vor allem die Bereitschaft der Mitarbeitenden. Nur wenn alle Beteiligten hinter dem Wandel stehen, kann daraus ein tragfähiger Veränderungsprozess entstehen.

Chancen nutzen, Risiken kennen

Eine erfolgreiche Transformation beginnt mit dem richtigen Wissen. Wer die passenden Werkzeuge einsetzt und typische Stolpersteine kennt, trifft bessere Entscheidungen.

Orientierung für jede Phase

Von der ersten Definition über konkrete Auslöser bis hin zu Zielen, Modellen und Phasen ist in diesem Überblick alles zu finden, um Veränderungen strukturiert anzugehen.

30 Jahre Erfahrung im Wandel

Veränderung ist unser Tagesgeschäft. Seit drei Jahrzehnten begleiten wir Unternehmen bei kleinen und großen Umbrüchen. Vertrauen Sie Deutschlands Nummer Eins für Change Management.

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Definition: Was ist Change Management?

Change Management ist das strukturierte Vorgehen bei tiefgreifenden Veränderungen innerhalb eines Unternehmens. Ziel ist es, Prozesse, Strukturen, IT-Systeme oder Verhaltensmuster so anzupassen, dass sie mit den aktuellen Anforderungen Schritt halten. Dabei geht es nicht um kleinere Korrekturen im Tagesgeschäft, sondern um strategisch bedeutsame Umstellungen mit langfristiger Wirkung.

Ein typischer Change-Prozess beginnt mit der Analyse des Ausgangszustands. Darauf folgt die Definition eines klaren Ziels. Der Weg zu diesem Ziel ist individuell und verlangt gute Planung sowie professionelle Begleitung. Beispiele für solche Veränderungen sind die Einführung neuer KI-Technologien , der Wandel hin zu einer wertebasierten Unternehmenskultur oder die Anpassung von Prozessen und Strukturen.

Was gutes Veränderungsmanagement ausmacht, zeigen die folgenden Definitionen führender Akteure im Bereich des Change Managements:

1. Prosci®

„Der Prozess, die Werkzeuge und Techniken, um die vom Wandel betroffenen Menschen zu managen und ein gewünschtes Geschäftsergebnis zu erzielen.“

2. Daryl R. Conner

„Eine Reihe von Prinzipien, Techniken und Vorschriften, die auf die menschlichen Aspekte der Durchführung von großen Umstellungsinitiativen in Unternehmen angewendet werden.“

3. PMI®
Project Management Institute

„Ein systematischer Ansatz für den Umgang mit Veränderungen. Sowohl aus der Perspektive eines Unternehmens als auch auf der individuellen Ebene.“

"Change Management hilft Unternehmen, tiefgreifende Neuerungen systematisch und erfolgreich umzusetzen."

Carina Throne, Senior Manager bei CPC

Wie läuft ein Change-Prozess ab?

Ein erfolgreicher Change-Prozess folgt keiner starren Vorlage. Dennoch lassen sich typische Etappen identifizieren, die sich in vielen Unternehmen bewährt haben. Diese geben Orientierung, schaffen Verlässlichkeit und ermöglichen eine gezielte Steuerung der Transformation.

Der Einstieg erfolgt in der Regel mit einer klaren Analyse: Wo steht das Unternehmen aktuell, und welche konkreten Herausforderungen machen eine Veränderung notwendig? Auf dieser Grundlage wird ein realistisches Zielbild entwickelt. Zwischen Startpunkt und Ziel liegt die eigentliche Transformationsstrecke. Diese erfordert Struktur, Kommunikation und aktives Engagement aller Beteiligten.

Im Kern gliedert sich ein Change-Prozess demnach in folgende Phasen:

"Ein Change-Prozess gibt Struktur, aber keine Schablone. Der Weg varriiert immer - je nach Kunde, Kontext und Ziel.“

Michael Teubenbacher, Partner bei CPC

Erfahren Sie, warum unser Change Management so erfolgreich und nachhaltig ist:

Gründe und Ziele im Veränderungsmanagement

Häufige Gründe für eine Transformation

Die aktuell häufigsten Auslöser und Anlässe für Changes sind unter anderem:

  • Digitalisierung und Systemeinführung, z.B. S/4HANA oder KI
  • Neuausrichtung der Organisation
  • Kulturentwicklung
  • Führungskräfteentwicklung und Mitarbeiterbindung
  • Veränderte Kundenbedürfnisse und Marktbedingungen
  • Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
  • Rollout neuer Strategien
  • Implementierung disruptiver Geschäftsmodelle

Was ein erfolgreicher Change erreichen soll

Ziel jedes tiefgreifenden Wandels ist es, dass sich Verhalten und Haltung der Mitarbeitenden nachhaltig verändern. Technologische Anpassungen sind oft schnell umsetzbar, echte Transformation findet jedoch im Denken und Handeln der Menschen statt.

Professionelles Change Management unterstützt diesen Prozess, indem es Orientierung bietet, Beteiligung fördert und Akzeptanz aufbaut. Drei Prinzipien bilden dabei den Kern:

01

Einbindung schafft Bereitschaft: Wer in den Anpassungsprozess involviert ist, ist eher bereit, neue Denk- und Verhaltensmuster zu erlernen.

02

Beteiligung stärkt das Commitment: Aktive Mitgestaltung führt zu höherer Identifikation mit dem Veränderungsvorhaben.

03

Engagement führt zu Umsetzung: Im Idealfall treiben Mitarbeitende die Veränderung nicht nur mit, sondern tragen sie eigenständig weiter.

"Beteiligung ist der Schlüssel im Change-Prozess: Sie weckt Verantwortung und stärkt den Willen zur Veränderung.“

Gunnar Schultze, Partner bei CPC

Modelle im Change Management: Die wichtigsten Ansätze im Vergleich

Hinter jedem erfolgreichen Change-Projekt steht ein klarer Rahmen, und genau diesen bieten Change-Modelle. Sie strukturieren komplexe Prozesse, schaffen Orientierung und zeigen, wie tiefgreifende Veränderungen Schritt für Schritt gelingen. Entscheidend ist dabei: Es gibt kein universell richtiges Modell. Wichtig ist, dass es zum Unternehmen, zum Anlass und zum Zielbild passt.

Das 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin

Kurt Lewins Ansatz gehört zu den Klassikern im Change Management. Sein Modell beschreibt Wandel als Gleichgewicht zwischen fördernden und hemmenden Kräften. Der Schlüssel liegt darin, dieses Gleichgewicht gezielt zu beeinflussen.

Die drei Phasen:
  • Auftauen: Veränderungsbereitschaft wecken und alte Strukturen hinterfragen.
  • Verändern: Neue Prozesse und Verhaltensmuster einführen.
  • Einfrieren: Erreichte Veränderungen festigen und dauerhaft verankern.

Stärken:

Betont die menschliche Seite der Veränderung und rückt Kommunikation und Ängste in den Fokus.

Schwächen:

Für sehr dynamische Umgebungen zu statisch. Das Modell eignet sich besser für planbare Veränderungen.

Das 8-Stufenmodell von John P. Kotter

John Kotter geht einen Schritt weiter: Sein Modell bietet acht konkrete Schritte, um Transformationen systematisch umzusetzen. Die Essenz: Wandel gelingt nur, wenn er verstanden, unterstützt und aktiv gelebt wird.

Die acht Stufen:
  • Ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen
  • Eine führende Koalition etablieren:
  • Entwicklung einer Zielvorstellung der Veränderung und einer Strategie für diesen Prozess
  • Um Verständnis und Akzeptanz werben sowie auf breiter Basis kommunizieren
  • Handlungsfreiräume und Bevollmächtigung auf möglichst breiter Basis schaffen
  • Für kurzfristige Erfolge sorgen
  • Nicht nachlassen im Erreichen von Zielen und Erfolgen
  • Die erreichten Veränderungen in der Unternehmenskultur verankern

Stärken:

Gut geeignet für große Organisationen mit vielen Beteiligten.

Schwächen:

Die konsequente Umsetzung aller Schritte kann ressourcenintensiv sein.

Das 5-Phasen-Modell von Wilfried Krüger

Krüger verbindet strukturiertes Vorgehen mit realistischem Pragmatismus. Sein Modell ergänzt die Klassiker um eine stärkere operative Perspektive.

Die fünf Phasen:
  • Initialisierung
  • Konzeption
  • Mobilisierung
  • Umsetzung
  • Verstetigung

Stärken:

Strukturiert, gut dokumentierbar und ideal für klassische Projektumgebungen.

Schwächen:

Wenig Raum für spontane Anpassungen in agilen Kontexten.

Das ADKAR-Modell

Das ADKAR-Modell konzentriert sich auf die individuelle Ebene des Wandels. Im Fokus stehen die emotionalen und kognitiven Prozesse jedes einzelnen Beteiligten.

ADKAR umfasst im Einzelnen die folgenden Zustände:
  • Awareness
  • Desire
  • Knowledge
  • Ability
  • Reinforcement

Stärken:

Fokussiert auf Veränderungsbereitschaft, Verhalten und Motivation.

Schwächen:

Für großflächige, strategische Transformationen zu kleinteilig.

Accelerate - die duale Organisation nach Kotter

Kotter entwickelte „Accelerate“, um Wandel dauerhaft in Unternehmen zu verankern. Er schlägt eine duale Struktur bestehend aus klassischer Hierarchie und agilem Netzwerk vor. Eine duale Organisation basiert auf acht Beschleunigern, die sich weitgehend mit seinem 8-Stufen Modell decken und folgenden fünf Prinzipien:
  • Bottom Up Initiativen
  • Freiwillige Beteiligung
  • Emotionale Kommunikation des Purpose
  • Leadership, verteilt auf viele Schultern
  • Vernetzung der beiden Strukturen

Stärken:

Verbindet Stabilität mit Innovationskraft.

Schwächen:

Komplex in der Umsetzung und bislang wenig Belege für Erfolg.
Das 3-Phasen-
Modell von Kurt Lewin

Das 3-Phasen-Modell von Kurt Lewin

Kurt Lewins Ansatz gehört zu den Klassikern im Change Management. Sein Modell beschreibt Wandel als Gleichgewicht zwischen fördernden und hemmenden Kräften. Der Schlüssel liegt darin, dieses Gleichgewicht gezielt zu beeinflussen.

Die drei Phasen:
  • Auftauen: Veränderungsbereitschaft wecken und alte Strukturen hinterfragen.
  • Verändern: Neue Prozesse und Verhaltensmuster einführen.
  • Einfrieren: Erreichte Veränderungen festigen und dauerhaft verankern.

Stärken:

Betont die menschliche Seite der Veränderung und rückt Kommunikation und Ängste in den Fokus.

Schwächen:

Für sehr dynamische Umgebungen zu statisch. Das Modell eignet sich besser für planbare Veränderungen.

Das 8-Stufenmodell von John P. Kotter

John Kotter geht einen Schritt weiter: Sein Modell bietet acht konkrete Schritte, um Transformationen systematisch umzusetzen. Die Essenz: Wandel gelingt nur, wenn er verstanden, unterstützt und aktiv gelebt wird.

Die acht Stufen:
  • Ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen
  • Eine führende Koalition etablieren:
  • Entwicklung einer Zielvorstellung der Veränderung und einer Strategie für diesen Prozess
  • Um Verständnis und Akzeptanz werben sowie auf breiter Basis kommunizieren
  • Handlungsfreiräume und Bevollmächtigung auf möglichst breiter Basis schaffen
  • Für kurzfristige Erfolge sorgen
  • Nicht nachlassen im Erreichen von Zielen und Erfolgen
  • Die erreichten Veränderungen in der Unternehmenskultur verankern

Stärken:

Gut geeignet für große Organisationen mit vielen Beteiligten.

Schwächen:

Die konsequente Umsetzung aller Schritte kann ressourcenintensiv sein.

Das 5-Phasen-Modell von Krüger

Krüger verbindet strukturiertes Vorgehen mit realistischem Pragmatismus. Sein Modell ergänzt die Klassiker um eine stärkere operative Perspektive.

Die fünf Phasen:
  • Initialisierung
  • Konzeption
  • Mobilisierung
  • Umsetzung
  • Verstetigung

Stärken:

Strukturiert, gut dokumentierbar und ideal für klassische Projektumgebungen.

Schwächen:

Wenig Raum für spontane Anpassungen in agilen Kontexten.

Das ADKAR - Modell

Das ADKAR-Modell konzentriert sich auf die individuelle Ebene des Wandels. Im Fokus stehen die emotionalen und kognitiven Prozesse jedes einzelnen Beteiligten.

ADKAR umfasst im Einzelnen die folgenden Zustände:
  • Awareness
  • Desire
  • Knowledge
  • Ability
  • Reinforcement

Stärken:

Fokussiert auf Veränderungsbereitschaft, Verhalten und Motivation.

Schwächen:

Für großflächige, strategische Transformationen manchmal zu kleinteilig.

Accelerate - die duale Organisation nach Kotter

Kotter entwickelte „Accelerate“, um Wandel dauerhaft in Unternehmen zu verankern. Er schlägt eine duale Struktur bestehend aus klassischer Hierarchie und agilem Netzwerk vor. Eine duale Organisation basiert auf acht Beschleunigern, die sich weitgehend mit seinem 8-Stufen Modell decken und folgenden fünf Prinzipien:
  • Bottom Up Initiativen
  • Freiwillige Beteiligung
  • Emotionale Kommunikation des Purpose
  • Leadership, verteilt auf viele Schultern
  • Vernetzung der beiden Strukturen

Stärken:

Verbindet Stabilität mit Innovationskraft.

Schwächen:

Komplex in der Umsetzung und bislang wenig Belege für Erfolg.

Warum Change Management Modelle den Prozess erleichtern

Damit tiefgreifende Veränderungen in Unternehmen zuverlässig gelingen, braucht es ein strukturiertes Vorgehen. Modelle wie Lewin, Kotter oder ADKAR bieten genau dafür eine klare Orientierung. Sie unterteilen den Wandel in nachvollziehbare Phasen und schaffen damit Transparenz für alle Beteiligten.

Denn erfolgreiche Transformation gelingt nur dann, wenn alle Beteiligten das gemeinsame Ziel verstehen – und sich aktiv einbringen können. Drei zentrale Aspekte helfen dabei:

1. Dringlichkeit vermitteln

Ohne klares „Warum“ fehlt oft die Motivation. Erfolgreiches Change Management beginnt deshalb mit einem deutlichen Signal: Die Veränderung ist notwendig und zwar jetzt.

2. Vision verdeutlichen

Eine klare Vorstellung davon, wie der Zielzustand aussieht, ist entscheidend. Sie hilft Mitarbeitenden, Orientierung zu finden, Unsicherheiten abzubauen und Vertrauen aufzubauen.

3. Fortschritt sichtbar machen

Jeder spürbare Schritt motiviert. Deshalb setzen erfolgreiche Modelle auf Etappen mit sichtbaren Erfolgen. Diese Meilensteine sorgen dafür, dass die Veränderung als realistisch und umsetzbar erlebt wird.

"Change gelingt dann, wenn Sinn, Orientierung und sichtbare Erfolge Mitarbeitende in Bewegung bringen.“

Diana Herr, Senior Manager bei CPC

Die Change-Kurve: Emotionale Phasen im Veränderungsprozess

Veränderungen in Unternehmen betreffen nicht nur Prozesse und Strukturen, sondern vor allem Menschen. Die Change-Kurve nach Kübler/Ross beschreibt, wie Mitarbeitende emotional auf Transformationen reagieren. Wer diese Phasen kennt, kann gezielter auf Bedenken, Widerstände und Unsicherheiten eingehen.

Die Kurve verläuft typischerweise in fünf Schritten, vom ersten Impuls bis zur Akzeptanz des Neuen:

Überraschung & Verneinung

Die Ankündigung der Veränderung löst oft Ablehnung aus. Viele glauben zunächst, dass die Umstellung übertrieben, unnötig oder vorübergehend sei.

Frustration & Widerstand

Wird klar, dass sich wirklich etwas verändert, entstehen Frust, Angst oder Wut. Einzelne lehnen die Veränderung aktiv ab oder ziehen sich zurück.

Verhandeln & Abwägen

Mitarbeitende beginnen abzuwägen, welche Aspekte der Veränderung sie akzeptieren können. Erste Kompromissversuche entstehen.

Ausprobieren & Engagement

Neue Prozesse werden getestet. Erste Erfolgserlebnisse stärken das Vertrauen in den Wandel. Die innere Haltung ändert sich langsam.

Integration & Stabilisierung

Die neue Realität wird zur Routine. Prozesse, Systeme und Verhaltensweisen sind akzeptiert und werden sicher angewendet.

Besprechen Sie Ihr Vorhaben mit uns

Unternehmen, die diese Phasen aktiv begleiten, erhöhen die Erfolgschancen ihrer Change-Projekte deutlich und fördern gleichzeitig Vertrauen, Stabilität und Engagement im Team.

Methoden im Change Management: Werkzeuge für den Wandel

Ob KI-Einführung, Reorganisation oder Kulturwandel: Erfolgreiche Change-Prozesse basieren nicht nur auf Modellen, sondern auch auf praxiserprobten Methoden. Sie helfen, den Wandel gezielt zu planen, umzusetzen und abzusichern.

Beispiel: Die Change Story

Die sogenannte Change Story vermittelt den Sinn der Transformation. Sie erklärt, warum Veränderungen notwendig sind, welches Ziel angestrebt wird und wie der Weg dorthin aussieht. Eine gut formulierte Story schafft Orientierung und Vertrauen. Sie bildet das kommunikative Rückgrat jeder Veränderung.

Beispiel: Change Impact Analyse

Mit der Change Impact Analyse werden die Auswirkungen eines Projekts systematisch untersucht. Wer ist betroffen? Welche Kompetenzen müssen aufgebaut, welche Prozesse angepasst werden? Das Verfahren deckt kritische Bereiche auf und schafft die Grundlage für gezielte Maßnahmen.

Weitere bewährte Change Management Methoden:

  • Einbindung des Top-Managements als sichtbare Unterstützer
  • Stakeholderanalyse, um Betroffene und Einflussgruppen frühzeitig zu identifizieren und um Prioritäten und Kommunikationswege gezielt festzulegen
  • Definition einer übergeordneten Zielvision mit klarer Kommunikation
  • Roadmap mit Zeitplan und Etappen für den gesamten Prozess
  • Konsistente Change Kommunikation über verschiedene Kanäle hinweg
  • Zusammenstellung der Guiding Coalition – ein Kernteam aus Führungskräften und Meinungsbildnern, das den Wandel sichtbar vorlebt und trägt.
  • Visualisierung frühzeitiger Erfolge, um Motivation zu fördern
  • Identifizierung und Einbindung von Change Agents
  • Einbindung der Mitarbeitenden durch innovative Erlebnisformate
  • Erkennen und Auflösen von Widerständen
  • Etablierunge von Feedback-Mechanismen zur Akzeptanzmessung
  • Nachhaltige Verankerung der neuen Arbeitsweisen im Unternehmen

"Für eine erfolgreiche Transformation sind ein engagiertes Top-Management, eine klare Vision und frühzeitige Erfolge entscheidend."

Michael Kempf, Partner bei CPC

Typische Herausforderungen im Change Management

Veränderungen stoßen selten auf Begeisterung.

Studien belegen, dass mit rund 70 % ein Großteil aller Veränderungsprojekte scheitern. Das geht aus der vielzitierten Untersuchung von John P. Kotter hervor. Zwei zentrale Gründe wiederholen sich dabei regelmäßig: Widerstand bei den Mitarbeitenden sowie ein Rückfall in vertraute Strukturen.

Auch die Gartner Group bestätigt diese Erkenntnisse. Laut ihrer Analyse sind es vor allem persönliche Unsicherheiten, die den Erfolg eines Change-Prozesses gefährden. Je stärker die Veränderung in bestehende Routinen eingreift, desto größer fällt die Ablehnung aus. Besonders kritisch wird es, wenn Mitarbeitende negative Folgen befürchten, etwa für ihre Position, ihr Einkommen oder das Teamgefüge. Unsicherheit entsteht auch dann, wenn das Ziel des Wandels nicht klar kommuniziert wird oder zu wenig Zeit bleibt, um sich auf neue Gegebenheiten einzustellen.

Widerstand ist nicht immer laut, aber fast immer wirksam. Er zeigt sich sowohl aktiv, etwa in Form von Wut, Kritik oder offener Ablehnung, aber auch passiv, durch Rückzug, Demotivation oder Leistungsverweigerung.

Führungskräfte stehen im Zentrum des Wandels. Ihre Aufgabe besteht darin, Veränderungen überzeugend vorzuleben, Sorgen ernst zu nehmen und eine klare Richtung vorzugeben. Dabei reicht es nicht einfach nur, neue Maßnahmen anzukündigen. Entscheidend ist, Vertrauen aufzubauen und das Team durch alle Phasen der Transformation zu begleiten.

Einbindung wirkt oft stärker als jede Maßnahme. Wer Veränderungen aktiv mitgestalten darf, entwickelt eine andere Haltung zur Transformation. Kontinuierliche Kommunikation, Raum für Fragen und konkrete Einbindung der Betroffenen sind daher zentrale Hebel, um Wandel erfolgreich zu gestalten.

"Widerstand ist kein Zeichen des Scheiterns – sondern ein Signal, dass Mitarbeitende Orientierung und Sicherheit brauchen.“

Jördis Andersson, Partner bei CPC

Besprechen Sie
Ihr Vorhaben mit uns!

Der erste Schritt ist ganz einfach – und keine Sorge: Wir verschicken weder öde Newsletter noch nervige Werbemails. Stattdessen konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: Ihren Veränderungswunsch und wie wir Ihr Business voranbringen.

Schritt 1

Rückruf oder Mail.

Innerhalb von 24 Stunden setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung, erfassen Ihre Anforderungen und koordinieren einen Termin mit einem unserer Experten.

Schritt 2

Kostenfreie Erstberatung.

In einer Videokonferenz erläutern Sie Ihr Vorhaben und besprechen gemeinsam mit unserem Experten mögliche Lösungsszenarien.

Schritt 3

Sie bestimmen, wie es weitergeht.

Angebot, Pitch oder Projektstart? Sie legen die nächsten Schritte fest.

Fragen und Antworten

Was ist Change Management?
Change Management beschäftigt sich mit der Umsetzung von Maßnahmen, die für eine Veränderung von Prozessen, Organisationsstrukturen, IT-Systemen, Strategien, Werten und Verhaltensweisen in Unternehmen eingesetzt werden. Es schafft Orientierung, bindet Mitarbeitende ein und verankert neues Verhalten. Ziel: Veränderungen schneller, sicherer und wirksamer umsetzen.
  • CPC verbindet Strategie, Praxiserfahrung und den Fokus auf den Menschen zu einem ganzheitlichen Change-Ansatz, der Unternehmen durch komplexe Veränderungen führt.
  • Wir schaffen Klarheit über Ziele, Rollen und Kommunikation: so entsteht Akzeptanz und Motivation bei Mitarbeitenden.
  • Wir begleiten Veränderungen von der Analyse bis zur Umsetzung und sorgen dafür, dass Wandel im Alltag ankommt und langfristig wirkt.
Change Management hat das Ziel, Veränderungen wirksam und nachhaltig zu gestalten. Es schafft Orientierung, fördert Beteiligung und stärkt die Fähigkeit einer Organisation, Neues erfolgreich umzusetzen. Dabei geht es darum, Führungskräfte, Teams und Strukturen so auszurichten, dass Wandel Motivation und Leistung freisetzt.
  • CPC mobilisiert das Management und verankert eine gemeinsame Change Story als Leitbild.
  • Wir gewinnen lokale Sponsoren, fördern Beteiligung und machen Veränderung durch Erlebnisformate greifbar.
  • Wir messen regelmäßig die Akzeptanz, feiern Erfolge und sichern den Change langfristig in der Organisation.
Ohne Change Management scheitern gute Vorhaben an Akzeptanz, Kommunikation und dem Daily Business. Professioneller Change schafft Klarheit, reduziert Reibungen und beschleunigt die Implementierung. Unternehmen erreichen ihre Ziele planbar und sichern Investitionen in Veränderungen.
  • CPC wird in seit Jahren von ihren Kunden zur Nr. 1 Change Beratung gewählt.
  • Wir stellen Akzeptanz sicher – vom Vorstand bis zu den betroffenen Mitarbeitenden.
  • Wir zählen zu den größten Change-Anbietern im deutschsprachigen Raum.
Ein erfolgreicher Veränderungsprozess verläuft in klaren Phasen: Vorbereitung, Umsetzung und Verankerung. Der Prozess startet mit Analyse und Zielbild. Es folgen Planung, Kommunikation, Einbindung und Qualifizierung. Begleitet wird das Veränderungsmanagement durch kontinuierliches Controlling.
  • CPC arbeitet in den Phasen Change Initiation, Change Implementation und Institutionalisation.
  • Wir verbinden Projektsteuerung, Kommunikation und Training zu einem Gesamtprozess.
  • Unser Prozess liefert klare Meilensteine, frühzeitig sichtbare Erfolge und ein verlässliches Controlling durch unser Change Office.
Es gibt verschiedene Modelle, um Veränderungen zu strukturieren – zum Beispiel Lewins Drei-Phasen-Modell, Kotters Acht-Stufen-Modell oder das ADKAR-Modell. Sie zeigen, wie Organisationen Wandel erfolgreich planen, begleiten und festigen können, indem sie Verhalten, Einstellungen und Strukturen gezielt verändern.
  • CPC kombiniert bewährte Modelle mit Praxiserfahrungen aus über 2.500 Projekten zu einem einzigartigen Vorgehen.
  • Wir passen diesen Ansatz flexibel auf die Kultur und Ziele unserer Kunden an.
  • Unsere Methode macht jeden einzelnen Schritt greifbar und messbar.
Viele Change Projekte scheitern an fehlender Kommunikation, unklaren Zielen oder mangelnder Führung. Mitarbeitende verstehen den Grund nicht oder fühlen sich nicht einbezogen. Erfolgreiches Change Management schafft Sinn, Beteiligung und Orientierung – und macht Wandel so erst möglich.
  • CPC legt von Beginn an Wert auf klare Kommunikation und Dialog.
  • Wir erkennen typische Widerstände früh und steuern aktiv dagegen.
  • Durch die von uns entwickelte Change-Formel haben Projekte eine außergewöhnlich hohe Erfolgsquote.
  • Digitale Transformation verändert Rollen, Prozesse und Kultur. Change Management schafft Verständnis, befähigt Teams und beschleunigt die Nutzung digitaler Lösungen. So entfalten Technologien ihren vollen Wert im Tagesgeschäft und in Kennzahlen.
    • CPC vereint Change-, Technologie- und Projekterfahrung für erfolgreiche KI-, S/4HANA- und CRM-Einführungen.
    • Wir schaffen Verständnis und Akzeptanz für neue digitale Arbeitsweisen.
    • Wir begleiten Organisationen von der Strategie bis zur Anwendung im Alltag.

    Mitarbeitende erhalten klare Informationen, passgenaue Qualifizierung und werden in die Veränderung eingebunden. Dialogformate adressieren Fragen und Sorgen. Praxisnahe Trainings geben Sicherheit. So entsteht Akzeptanz und Motivation, Veränderungen im Daily Business umzusetzen.
    • CPC informiert zielgruppengerecht und schafft Transparenz über Ziele, Nutzen und nächste Schritte.
    • Wir binden Mitarbeitende bereits in die Gestaltung von Lösungen und Prozessen ein.
    • Wir qualifizieren Change Agents und fördern lebendige User Communities für nachhaltigen Erfolg.
    Widerstand ist ein normaler Teil jeder Veränderung. Er entsteht, wenn Menschen Sicherheit, Orientierung oder Sinn vermissen. Zugleich ist er wertvoll: Er zeigt, wo Kommunikation oder Beteiligung fehlt. Change Management hilft, Widerstände zu verstehen und in Motivation zu verwandeln – durch Klarheit, Struktur und Erfolge.
    • CPC nutzt Widerstände als Feedback und Chance für passende Lösungen.
    • Wir stärken Sicherheit, Fokus und Zielklarheit mit unserer Change-Formel.
    • Wir fördern Vertrauen durch Beteiligung, frühzeitige Erfolge und Fortschritte.

    CHANGE MANAGEMENT IN S/4HANA-TRANSFORMATIONEN DIE MENSCHEN IM MITTELPUNKT

    ChatGPT Führerschein: Wie Unternehmen Rechts- und Compliance-Risiken minimieren